Grafiker finden: die 7 wichtigsten Tipps

Grafiker finden: die 7 wichtigsten Tipps

Sie haben ein Projekt, für das Sie grafische Unterstützung suchen? Und fragen sich, wie Sie einen guten Grafiker finden? 

Ich verrate hier, worauf Sie im Vorfeld achten sollten. Denn Kreativität ist nicht das Einzige, das ein Grafiker mitbringen sollte. Damit die Zusammenarbeit produktiv abläuft und das optimale Ergebnis liefert, kommt es auf weitere Faktoren an.

Einen guten Grafiker finden: 7 wichtige Kriterien für die Auswahl

1. Die passende Kernkompetenz

Grafikdesign ist ein weites Feld und kein Grafiker kann alle Leistungen professionell abdecken. Daher sollte die erste Frage lauten: Hat dieser Grafiker Erfahrung in dem Bereich, den ich suche? Wo liegen seine Schwerpunkte und seine Expertise? Und stimmen diese mit meinen Anforderungen überein?

Es macht sicher keinen Sinn, einen reinen Webdesigner mit der Gestaltung der Firmenbroschüre zu beauftragen – auch wenn er noch so coole Websites erstellt. Denn für jedes Medium gelten andere Regeln. 

Daher sollte der erste Schritt bei der Wahl eines Grafikdesigners sein, dessen Leistungsspektrum zu überprüfen. Wenn das zu dem eigenen Projekt passt: Bingo! Und weiter zu Punkt 2 …

2. Ein überzeugendes Portfolio 

Die Suche nach einem Profi für Gestaltung hat einen Vorteil gegenüber vielen anderen Sparten: Die Arbeitsergebnisse eines Grafikdesigners sind sichtbar! Und so bietet das Portfolio einen guten Einblick in seine bisherige Arbeit. Zeugen die Werke von Qualität? Welche Projekte kann der Designer nachweisen? Passen sein Stil und seine Expertise zu meinem Projekt? Der Blick ins Portfolio ist sehr aufschlussreich – und macht (in den meisten Fällen) auch noch Spaß!  

3. Konstruktive Beratung

Neben der Gestaltung ist die Kundenberatung wesentliche Aufgabe eines Grafikdesigners. Er ist Experte dafür, wie man ein Thema auf den Punkt bringt und ins beste Licht rückt. Von diesem Wissen können Sie bei Ihrem Projekt profitieren. Aber nicht jeder Kreative ist auch der geborene Berater. Beim Kennenlerngespräch merken Sie schnell, ob der Grafikdesigner nur Informationen von Ihnen entgegen nimmt oder Sie aktiv und konstruktiv berät.

4. Begeisterung für das Thema

Der Grafikdesigner Ihrer Wahl sollte Ihr Projekt ernst nehmen und sich dafür begeistern. Denn was bringt Ihnen ein „angesagter“ Designer, der für seine innovativen Theaterplakate bekannt ist, wenn er Ihr Thema (insgeheim) eher langweilig oder „unter seiner Würde“ empfindet? Das ist sicher keine gute Basis für eine zufriedenstellende Zusammenarbeit und optimale Ergebnisse. 

Dabei kann jedes Projekt spannend sein! Umso „spröder“ ein Thema wirkt, desto stärker ist das Können des Grafikdesigners gefragt. Seine Aufgabe liegt darin, dieses Thema greifbar zu machen und ihm zu Glanz zu verhelfen. Und das funktioniert nur, wenn er sich selbst dafür begeistern kann.  

5. Denkt mit und ist proaktiv

Es gibt Grafikdesigner, die stoisch das umsetzen, was ihnen der Kunde vorgibt. Den Text einbauen, wie er ist. Warten, bis sie das passende Bild geliefert bekommen, um es einzusetzen. Und es gibt Grafikdesigner, die etwas mehr bieten: die den Gesamtkontext im Auge behalten, auf Stimmigkeit hin überprüfen, auch mal einen Schreibfehler korrigieren oder eine Satzkonstruktion hinterfragen. Oder ihren Kunden proaktiv Lösungsvorschläge liefern, statt auf Anweisungen zu warten. Das sollte eigentlich selbstverständlich sein. Die Erfahrung zeigt aber, dass es sich lohnt, im Vorfeld darauf zu achten.

6. Zuverlässigkeit

Dieser Punkt ist vielleicht der wichtigste. Denn was bringt der herausragendste Designentwurf, wenn die Druckdaten nicht rechtzeitig geliefert werden und Sie bei der Veranstaltung ohne Broschüren dastehen? Oder der Prozess so kreativ-chaotisch abläuft, dass Sie nicht mehr ruhig schlafen können? Sie müssen sich zu 100 % auf Ihre Dienstleister verlassen können – das gilt auch beim Grafikdesigner.

Wie finden Sie heraus, ob ein Designer zuverlässig ist? Achten Sie darauf, ob er verbindliche Termine nennt und diese auch einhält, zum Beispiel beim Angebot. Lesen Sie Rezensionen auf Google oder der Website. Oft zeigt sich schon in der Kommunikation, wie verbindlich und zuverlässig der Grafikdesigner arbeitet.

7. Sympathie / persönlicher Kontakt

Neben den „harten Fakten“ sollte zuletzt natürlich auch die zwischenmenschliche Ebene passen. Denn ein Designprozess lebt vom direkten Austausch und der Zusammenarbeit. Wenn hier die Chemie nicht stimmt, kann es ein zäher Prozess werden. Eine offene, vertrauensvolle Kommunikation ist die Basis für die besten Ergebnisse.

Bereit für das erste Designprojekt – mein Tipp

Jetzt haben Sie einige Kriterien an der Hand, wie Sie einen guten Grafiker finden. Doch wie lässt sich die Theorie in die Praxis umsetzen? Wie finde ich heraus, ob der Designer, den ich im Auge habe, auch das bietet, was er verspricht?

Hier habe ich einen Tipp für Sie: Starten Sie mit einem kleinen „Test-Projekt“. Lassen Sie einen Flyer von dem Grafikdesigner gestalten, bevor Sie das komplette Corporate Design beauftragen. Dadurch lernen Sie die Arbeitsweise des Grafikdesigners kennen und bekommen das beste Gespür dafür, ob die Zusammenarbeit Ihren Vorstellungen entspricht.

Sie brauchen grafische Unterstützung? Ich helfe gerne!

Vielleicht bin ich ja die passende Grafikdesignerin für Ihr Projekt? Gerne können wir uns bei einem unverbindlichen Gespräch kennenlernen. Ich würde mich freuen!

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